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Geschichte

In einigen Tälern des Schweizerischen Juragebirges entwickelten sich um die Mitte des 18. Jahrhunderts kleine Zentren der Uhrmacherei, in der sich nach und nach zahlreiche Ateliers niederließen.

Dieses Handwerk wurde damals neben der Landwirtschaft betrieben. Die Bauern nutzten die Winterpause, in der sie oft monatelang von der Außenwelt abgeschnitten waren, um Uhrenkomponenten zu fertigen, die sie anschließend an die Uhrmachermeister im Kanton Waadt weiterverkauften.

Diese Täler, als bekanntestes das heutige Vallée de Joux, oder Bergdörfer wie Le Locle und La Chaux- de-Fonds, bekamen im Volksmund rasch den Namen „Val Du Temps“, was umgangssprachlich soviel bedeutet wie „Tal der Zeit“.

Nach Abschaffung der Uhrmachergenossenschaften breitete sich das Uhrmacherhandwerk gegen Ende des 18. Jahrhunderts rasch aus. Immer mehr Bewohner widmeten sich dieser neuen Tätigkeit, die auch weiterhin als Nebenerwerb zur Landwirtschaft betrieben wurde. Mehr als ein Jahrhundert lang war die Region vom Beruf des Uhrmacher-Bauern geprägt.

Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts ließen sich in der Region Markenbetriebe nieder, um von der weitreichenden Erfahrung der hiesigen Uhrmacher-Bauern zu profitieren. Seither entwickelt sich das Uhrmacherhandwerk in der Region unaufhörlich, und der ursprüngliche Nebenerwerb wurde zur Lebensader einer ganzen Region und begründete den Weltruf der Schweizerischen Uhrenindustrie.

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